Irans schutzbedürftige Kinder: Die tragische Realität des Organhandels mit Kindern
WARNUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Steigender Alarm im Iran: Ausgesetzte und für Organe ausgebeutete Kinder
In den letzten Jahren ist die grausame Praxis des Organhandels mit Kindern im Iran eskaliert, auch wenn ein Großteil davon der Öffentlichkeit verborgen bleibt. Kinder, insbesondere solche aus marginalisierten oder verarmten Familien, sind aufgrund ihres guten Gesundheitszustands und ihrer prekären Lebensbedingungen besonders anfällig für diesen illegalen Handel.
Nach Angaben des Europarats ist der Handel mit menschlichen Organen, insbesondere mit Kindern, mit geschätzten 1,5 Billionen Dollar Gewinn pro Jahr eine der profitabelsten Formen der Kriminalität weltweit und damit nach dem Drogenhandel eine der größten illegalen Industrien.
Am 11. Juli 2017 veröffentlichte die Zeitung Hamshahri eine schockierende Geschichte über Kinder, die Opfer von Organhändlern wurden, und löste damit große Besorgnis unter den Familien aus. Im selben Monat wurde in den sozialen Medien ein Interview mit dem Titel“Kinder unter dem Messer des Organhandels” ausgestrahlt. Fatemeh Daneshvar, eine Sozialaktivistin und Mitglied des Teheraner Stadtrats, wurde zitiert und bestätigte Berichte über Kinderleichen, die in den Wüsten in der Nähe von Teheran ausgesetzt wurden und denen innere Organe und Augen fehlten. Sie wies auf den Fall eines 7-jährigen Mädchens hin, dessen Leiche mit fehlenden Organen verlassen aufgefunden wurde. Sie erklärte, dass Kinder in Hochrisikogebieten wie Harandi oft verschwinden, ohne dass ihre Familien sie als vermisst melden.
Dementi der Regierung: Iranische Behörden weisen Berichte über Organhandel mit Kindern zurück
Trotz dieser Berichte wiesen die iranischen Behörden sie schnell zurück. Der Leiter des Teheraner Strafgerichts, Mohammad Shahriari, leugnete, dass solche Leichen gefunden wurden, und behauptete, dass es unmöglich sei, solche Ereignisse vor Polizei und Justiz zu verbergen. Daneshvar zog ihre Aussagen sehr bald zurück. Wahrscheinlich wurde sie von den Behörden zum Schweigen gebracht oder bedroht und behauptete, die Medien hätten ihre Worte “falsch interpretiert”.
Aber Medien wie die Zeitung Bahar hatten ihr Interview bereits veröffentlicht und damit bereits große Besorgnis ausgelöst. Die Eltern wurden aufgefordert, wachsam zu sein und zu melden, wenn ihre Kinder verschwunden sind. Aber viele dieser Kinder haben keine Eltern, die ihnen Schutz oder Fürsorge bieten können.
Die Verwundbarkeit und Ausbeutung von Kindern im Iran
Kinder aus verarmten Familien, vor allem in suchtgefährdeten Gemeinden, sind am stärksten gefährdet. Straßenkinder und Kinder ohne elterlichen Schutz sind besonders gefährdet, da sie leicht Opfer von Menschenhändlern werden können.
Im Jahr 2018 wurde Mohammad Ali Pourmokhtar, ein Mitglied des iranischen Justizausschusses, in einem Bahar-Artikel mit den Worten zitiert, dass der Organhandel in Familien mit Suchtproblemen weit verbreitet sei, eine Krise, die viele Teile des Landes betrifft.
Kinder ohne Papiere: Eine wachsende Krise in den marginalisierten Gemeinschaften des Iran
Die wachsende Zahl von Kindern ohne Papiere im Iran, die inzwischen über eine Million beträgt, ist ebenfalls ernsthaften Risiken ausgesetzt. Ein wichtiger Faktor ist eine jahrzehntelange Politik, die es iranischen Frauen in Mischehen verwehrt, ihre Staatsangehörigkeit an ihre Kinder weiterzugeben. Damit sind Tausende von Kindern zu einer Zukunft ohne Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung oder Anerkennung in nationalen Datenbanken verdammt.
Neue Beweise: Kinder, die zur Organentnahme gehandelt werden
Trotz der Dementis der iranischen Behörden tauchen immer wieder beunruhigende Berichte auf. Sozialarbeiter der Wohltätigkeitsorganisation Mehr Afarin berichten von Fällen, in denen Kinder beim Spielen im Freien verschwunden sind und nie wieder gesehen wurden. Es sind Videos und Zeugenaussagen aufgetaucht, die zeigen, wie Kinder bei lebendigem Leib operiert werden, um ihre Organe für den Verkauf zu entnehmen. Bei diesen Verbrechen handelt es sich oft um grenzüberschreitenden Menschenhandel, bei dem Kinder für den Organverkauf in Länder wie die Türkei geschmuggelt werden.
Anhaltende Leugnung der Regierung und fortgesetzte Ausbeutung von Kindern
Die iranische Regierung leugnet weiterhin das Ausmaß der Krise und tut die Berichte als übertrieben oder falsch ab. Mutige Whistleblower decken jedoch weiterhin diese schreckliche Tragödie auf.
Schmuggelnetzwerke: Kinder, die für den Organhandel transportiert werden
Es sind Berichte über Kinder aufgetaucht, die in Tanklastwagen, die für Organentnahmeringe bestimmt sind, aus dem Iran geschmuggelt wurden. Einige Schmuggelversuche wurden an der Grenze abgefangen. Niemand weiß, wie viele die Grenze unentdeckt überquert haben.
Es gibt Geschichten von Straßenkindern, die morgens mit quälenden Schmerzen und einer Wunde an der Seite aufwachen – ihre Organe wurden ihnen im Schlaf entnommen.
Sogar Neugeborene sind durch den Verkauf von Säuglingen an Menschenhändler gefährdet.
Die Wohlfahrtsorganisation im Iran hat bestätigt, dass diese Kinder zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und des Organhandels verkauft werden, aber viele Machthaber leugnen dies weiterhin.
Irans Armuts- und Suchtkrise: Eine treibende Kraft hinter dem Kinderhandel
Die verheerende Bilanz des Irans in Bezug auf Armut und Sucht macht Kinder anfällig für den Menschenhandel. Trotz ständiger Aufdeckung operieren viele Menschenhändler ungestraft.
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Wie Sie helfen können: Unterstützen Sie die Kinder im Iran
Es gibt keine Worte, um die schiere Bosheit dessen auszudrücken, was heute mit den Schwächsten der iranischen Bevölkerung geschieht. Für diejenigen von uns, die dem ein Ende setzen wollen, kann es überwältigend sein.
Wie soll man überhaupt anfangen? Gebet. Befürwortung. Verstärkung der Stimmen derer, die um Hilfe schreien. Praktische Unterstützung durch Spenden an diejenigen, die in der Lage sind, Hilfe zu leisten.
Wenn das schiere Ausmaß des Leids zu groß ist, um es zu ergründen, lieben Sie die Person vor Ihnen. Und dann einen anderen. Und dann noch einen.
Auf Transform Iran haben wir uns verpflichtet, die Menschen vor uns zu lieben. Die Christen in unseren Kirchen im Iran suchen regelmäßig nach Straßenkindern und bieten ihnen Mahlzeiten, Kleidung, Freundschaft und die Botschaft des Evangeliums an. Wir können nicht die ganze Landschaft in einem Schritt verändern, aber wir müssen dort beginnen, wo wir können.
Unterstützen Sie die Kinder des Iran – jede Aktion zählt
Werden Sie für die Kinder im Iran beten? Werden Sie uns helfen, diejenigen zu erreichen, die wir erreichen können?
Gemeinsam, einer nach dem anderen, können wir helfen, Licht in dieses dunkle Kapitel der iranischen Geschichte zu bringen.
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