Nachfolge Jesu in gespaltenen Zeiten: Die Gegenkultur Mom Show
Nachfolge Jesu in gespaltenen Zeiten: Die Gegenkultur Mom Show
Glaube, Angst, Wahrheit und Nächstenliebe in einer zerrissenen Welt
In einem weitreichenden und sehr ehrlichen Gespräch diskutierte Lana Silk mit Tina Griffin von der Counter Cultural Mom Show darüber, was es bedeutet, Jesus inmitten zunehmender religiöser Spannungen, politischer Gewalt und Angst im In- und Ausland zu folgen.
Ihr Austausch ging den harten Realitäten nicht aus dem Weg. Er nannte die Brutalität des iranischen Regimes, die theologische Unvereinbarkeit zwischen Islam und Christentum und die sehr reale Angst, die viele Menschen empfinden. Aber er kehrte auch immer wieder zu einer einzigen Frage zurück: Was hat Christus eigentlich von seinen Anhängern verlangt?
Iran nach dem Krieg: Eine Regierung, die sich gegen ihr eigenes Volk wendet
Als sie über die aktuelle Situation der Iraner sprach, beschrieb Lana die Verschlechterung der Lage im Iran nach dem jüngsten 12-Tage-Krieg mit Israel.
“Was passierte, war, dass eine Regierung, die bereits entschlossen war, den schiitischen Islam zu exportieren, öffentlich gedemütigt wurde, und das Ergebnis war eine Brutalität, die sich gegen das eigene Volk richtete.”
In der Folgezeit verschärfte die iranische Regierung ihr Vorgehen. Tausende wurden verhaftet. Hunderte wurden hingerichtet. Die Überwachung nahm drastisch zu. Jegliche Art von Dissens wurde gefährlich.
Christen sind besonders verletzlich. Nach iranischem Recht wird der Austritt aus dem Islam mit dem Tod bestraft. Infolgedessen werden Gläubige aktiv gejagt, inhaftiert und zum Schweigen gebracht.
Christen werden zusammen mit Juden als Zionisten bezeichnet und als Bedrohung für die nationale Sicherheit angesehen.
Islam und Christentum: Eine harte Wahrheit
Lana war vorsichtig, um klarzustellen: “Ich glaube nicht, dass unser Feind der Islam ist. Unser Feind ist der Teufel.”
Gleichzeitig hat sie ihre theologische Einschätzung nicht abgeschwächt.
“Der Islam selbst ist keine friedliche Religion. Wenn man seine Lehren genau befolgt, gibt es keine echte Koexistenz.”
Sie erklärte, dass die islamische Lehre die Vorherrschaft über “Ungläubige” verlangt und dass der Dschihad keine Verzerrung, sondern ein Merkmal des Glaubens ist, wenn er vollständig befolgt wird. In diesem Sinne sind der Islam und das Christentum grundlegend unvereinbar.
Sie hat jedoch sofort einen entscheidenden Unterschied gemacht:
Nicht alle Muslime sind sich dessen bewusst und befolgen es auch nicht.
Viele Muslime glauben aufrichtig, dass sie versuchen, Gott zu gefallen. Sie gehorchen, fasten, beten und bemühen sich – oft ohne Frieden oder Gewissheit.
Die Gefahr, so betonte Lana, besteht darin, die Menschen mit einer Ideologie zu verwirren.
Unsere Versuchung zur Vereinfachung und warum sie scheitert
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Gesprächs kam, als Lana darauf einging, dass Christen oft mit Angst reagieren.
“Wir wollen die Dinge vereinfachen, damit wir das Gefühl haben, sie zu verstehen und die Kontrolle zu haben, aber die Situation ist viel komplexer als das.”
Vereinfachung kann sich sicher anfühlen. Sie schafft klare Feinde und saubere Kategorien. Aber sie führt auch zu Angst, Vorurteilen und Selbstgerechtigkeit.
Wenn wir beschließen, dass Muslime der Feind sind, dann stellt sich die Frage: Tun wir das, was Jesus uns aufgetragen hat, für sie zu tun? Lieben wir sie? Beten wir für sie?
Lana wies darauf hin, dass ein Großteil der Rhetorik, die Christen online verwenden, das Vokabular der Liebe vermissen lässt und daher nicht Christus widerspiegelt.
Worum Jesus uns eigentlich gebeten hat
Die Heilige Schrift lässt wenig Raum für Zweideutigkeiten. Furcht hat keinen Platz im christlichen Zeugnis. Vollkommene Liebe vertreibt sie.
Unsere Aufgabe ist es, Christus nachzufolgen, unsere Feinde zu lieben und für diejenigen zu beten, die uns verfolgen.
Harte Rhetorik, Panik und Feindseligkeit bringen das Evangelium nicht voran. Liebe schon. (Und sie schafft Raum für Gott, um Menschen zu sich zu ziehen, was er jeden Tag im Iran tut.)
“Der einzige Geist, der Menschen zur Umkehr und zum Heil führt, ist der Geist Gottes.”
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Ramadan: Ein Fenster zum spirituellen Hunger
Der islamische Fastenmonat Ramadan ist eine wichtige Gelegenheit für Christen, auf ihre muslimischen Nachbarn zuzugehen, sich mit ihnen auf einer persönlichen Ebene durch authentische Gespräche und sogar auf praktische Weise zu verbinden.
“Der Ramadan ist eine Zeit, in der die Muslime aufrichtig nach Gott suchen und versuchen, ihm zu gefallen.
Während des Ramadan fasten viele Muslime, beten und suchen nach spiritueller Klarheit. Es ist oft eine Zeit des verstärkten spirituellen Bewusstseins und des Hinterfragens: Hört Gott mich? Tue ich genug?
Christen können ein Gespräch über den Glauben beginnen, indem sie nach ihrem Fasten fragen, wie sie sich im Gebet zu Gott verhalten und ihre eigenen persönlichen Erfahrungen mit dem Gebet und Begegnungen mit Gott mitteilen.
Vergleichen Sie Notizen. Seien Sie ein Freund.
Es ist auch wichtig zu bedenken, dass viele Muslime, vor allem Flüchtlinge, mit echter Not konfrontiert sind und nicht nur über spirituelle Fragen nachdenken. Dies ist eine weitere Gelegenheit, die Liebe Christi auf praktische Weise zu zeigen.
Unsere Nachbarn sind näher, als wir denken
Mit Blick auf das jüngste Wachstum von Einwanderern und Flüchtlingsgemeinschaften in den westlichen Ländern ermutigte das Gespräch zu einer biblischen Perspektive:
Wir müssen nicht einmal mehr in den Iran reisen. Sie sind direkt auf unseren Straßen, in unseren Vierteln.
Viele Flüchtlinge und Einwanderer leiden unter Traumata, extremen Verlusten und Entwurzelung. Sie müssen sich mit neuen Kulturen, finanziellem Druck und großer Unsicherheit auseinandersetzen.
Tina forderte die Zuhörer auf, nicht mehr online zu reagieren, sondern sich vor Ort zu engagieren.
“Wenn wir nur in den sozialen Medien ausflippen, werden wir sie nie für Christus gewinnen.”
Das Zeugnis der verfolgten Kirche
Das vielleicht überzeugendste Element des Gesprächs war, wie iranische Christen auf Leiden reagieren.
Sie beantworten Hass nicht mit Hass. Sie beten. Sie verzeihen. Sie halten aus, auch wenn es viel kostet.
Ihr Beispiel erinnert uns daran, dass Glaube und Liebe und nicht Angst der Weg Christi ist.
Lesen Sie über die verfolgte Kirche im Iran, die am schnellsten wachsende Kirche der Welt
Ein Aufruf zur treuen Antwort
Wenn die Spannungen zunehmen, sollten wir uns nicht zurückziehen oder reagieren, sondern unseren Blick auf Jesus richten und unserem Ruf treu bleiben.
Beten Sie:
- Für Muslime, die auf der Suche nach der Wahrheit sind und Gott näher kommen wollen, was besonders während des Ramadan wichtig ist
- Für Flüchtlinge, die in Not und Isolation leben
- Für verfolgte Christen im Iran und auf der ganzen Welt
Engagieren Sie sich:
- Mit Demut und Authentizität, nicht mit Angst
- Mit der Wahrheit, in Liebe gesprochen
- Mit christlicher Präsenz im täglichen Leben
Jesus in gespaltenen Zeiten nachzufolgen kann kostspielig sein, aber es ist auch mächtig. Und es ist immer noch der Weg, wie Gott die Herzen verwandelt.
Ursprünglich veröffentlicht auf: The Counter Cultural Mom Show
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